Wanderung auf den Falkenstein

Die Wanderung beginnt an der Schlossanger Alp unterhalb der Burgruine. Von dort aus hat man die Möglichkeit, eine Rundwanderung über die Ruine und die Mariengrotte zu machen, oder einfach nur zur Ruine Falkenstein hochzulaufen und wieder zurück. Wir empfehlen auf jeden Fall einen Abstecher zur Mariengrotte.

Der Aufstieg führt meist durch den Wald und ist für untrainierte „Normalos“ durchaus machbar, aber durchaus steil. Im Winter kann der Aufstieg zum Großteil vereist sein, also sollte man unbedingt Wanderstöcke und gutes Schuhwerk mitnehmen.

Oben auf dem Falkenstein angekommen, kann man in dem sehr schön gelegenen Burghotel Falkenstein einkehren und ein Radler auf der Terrasse mit herrlichen Ausblick genießen. Oberhalb des Burghotels, direkt auf dem Gipfel des Falkensteins steht eine verlassene Burgruine, welche die höchstgelegene Deutschlands ist. Vom Hotel aus zur Ruine sind es in etwa noch weitere fünf Minuten steiler Anstieg.

Von der Ruine aus hat man einen herrlichen Blick auf das Füssener Land auf der einen, ins Vilstal auf der anderen Seite – der Aufstieg lohnt sich also auf jeden Fall.

Im Jahre 1883 erwarb König Ludwig II. die Burgruine mit dem Plan dort ein viertes Märchenschloß anstelle der Ruine zu errichten. Im Jahre 1885  wurden dann eine Zufahrtsstraße und eine Wasserleitung zur Ruine gebaut. Ein Jahr später aber wurden die Bauarbeiten an dem Projekt eingestellt, da König Ludwig  auf mysteriöse Weise im Starnberger See verstarb.

Die Entwürfe für die „Märchenburg Falkenstein“ kann man heutzutage bei einer Besichtigung des Schloß Neuschwanstein betrachten. Die ersten Pläne kamen von dem Bühnenbildner Christian Jank, welcher schon großen Einfluß auf die Gestaltung von Neuschwanstein hatte.

Für ältere Herrschaften oder Familien mit kleinen Kindern ist im Übrigen eine Auffahrt direkt zum Burghotel Falkenstein möglich. Schaut Euch auch unbedingt mal die spektaktuläre Webcam des Hotels an: Link

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