Wanderung aufs Koflerjoch

Die von uns begangene Tour ist keine Rundwanderung. Dadurch, dass ich mit einem Freund unterwegs war, konnten wir ein Auto in Reutte abstellen und nach der Wanderung dann von Schwangau aus einfach wieder abholen. Wer diese Möglichkeit nicht hat, der kann auch einfach über den Steig hoch auf die Dürrenbergalpe, rauf auf das Koflerjoch und dann über den Forstweg wieder runter, so bleibt es einigermaßen abwechslungsreich.

Wir stellten jedenfalls unser Auto am Urisee direkt am Hotel ab und begangen den Aufstieg zur Dürrenbergalm. Da wir eine lange Tour vor uns hatten, nahmen wir den angenehmer zu laufenden Forstweg. Nach einer guten Stunde wurden wir auf der Alm freudig von einigen Kühen begrüßt, die uns neugierig ansahen.

Da die Dürrenbergalm einen wundervollen Ausblick hat, tranken wir jeder noch eine Johannisbeersaftschorle und machten uns auf den Weg weiter hoch zum Koflerjoch. Der Weg geht rechts der Alm weiter hoch und ist kaum zu verfehlen, es ist auch alles bestens ausgeschildert.
Weitere eineinhalb Stunden und viele tolle Ausblicke später kamen wir schon ans Gipfelkreuz des Koflerjochs. Der Weg ist insgesamt sehr gut begehbar, einmal muss man nur einen leicht steilen Felsen rauf, aber an sich keine ausgesetzten Stellen oder dergleichen.

Am Gipfel angekommen machten wir erst mal Brotzeit und genossen den sagenhaften Rundumblick. Man sieht auf Reutte, den Lech, ins Lechtal hinein, nach Vils, Pinswang, Säuling und das gesamte Zugspitzmassiv um nur ein paar Blicke aufzuzählen. In der Tat, der Gipfel lädt zum Verweilen ein.

Doch wir wollten weiter und setzten uns wieder in Bewegung bevor die Faulheit einsetzt. Einfach immer den Grat entlang ging es dann ein paar Höhenmeter hinab, bis wir den Wegweiser zum Zunderkopf sahen. Der Weg zum nächsten Gipfel ist wirklich toll, man läuft dabei durch einen „Latschentunnel“ und durch einen kleinen Wald, bis man auf den Minigipfel ankommt. Der Ausblick vom Zunderkopf ist ebenfalls fantastisch, vor allem, da der Fels wirklich senkrecjt abfällt, also nichts für Leute, die etwas Höhenangst haben.

Nachdem ich meinen gewohnten Zeitraffer fertig hatte, liefen wir weiter immer den Wegweisern zur Bleckenau folgend. Wir überlegten uns noch, ob wir den Weg am Säuling entlang gehen und noch den Älpeleskopf nehmen sollten, entschieden uns aber aufgrund unserer abendlicher Grillvorhaben dagegen.

Daher stiegen wir zur Bleckenau hinunter, wo wir uns noch einen schönen Russen bestellten, um danach mit dem Bus nach Hohenschwangau hinabzufahren.

Diese Wanderung war wirklich eine der landschaftlich abwechslungsreichsten der letzten Zeit. Man läuft am Grat, durch Blumenwiesen, felsige Abschnitte und hat stets einen tollen Blick ins Tirol und die Ammergauer Alpen. Eine unbedingte Empfehlung: Koflerjoch & Zunderkopf.

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Vielen Dank.

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