Wanderung auf den Tegelberg

Wir beginnen unsere Tour nicht wie die meisten am Parkplatz der Tegelbergbahn, da es dort stets überlaufen ist und das Parken zudem noch kostenpflichtig. Anstatt dessen fahren wir aus Schwangau raus, bis zu rechter Hand ein Schild in Richtung Outward Bound/Drehhütte weist. Dort fahren wir bis zum kleinen Parkplatz und stellen dort unser Auto ab.

Nun geht es ein wenig gerade aus, bis man sich am ersten Wegweiser rechts orientiert, wir nähern uns dem Tegelberg von Osten. Der Weg führt immer weiter über kleinere Serpentinen durch Wald in Richtung Rohrkopfhütte. Kurz vor der beliebten Hütte erreicht man den Scheidepunkt zur Horner Burg (Hügel vor dem Tegelberg) und zum ersten Mal bietet sich ein fantastischer Ausblick auf Schloss Neuschwanstein, den Alpsee, Schloss Hohenschwangau, Füssen und den gesamten Rest vom Fest. Vor allem im Winter ist dieser Blick pures Gold Wert, gefrorene Seen, verschneite Gipfel und zur Krönung des Ganzen noch die beiden Königsschlösser.

Als nächstes trifft man auf die Rohrkopfhütte und läuft den Weg einfach weiter in Richtung Gipfel. Nun wird es zunehmends steiler und läuft an der Skipiste entlang weiter nach oben. Ab diesem Moment begleitet einen stets das weite Panorama des Alpenvorlandes, welches nicht nur an klaren Tagen schön anzusehen ist. Je weiter man sich dem Tegelberghaus nähert, auf umso mehr Leute trifft man nun (Gondel). Oben angekommen kann man es sich nun gut gehen lassen und den sagenhaften Rundumblick genießen, oder man geht noch eine halbe Stunde weiter auf den Branderschrofen, den Gipfel des Tegelbergs. Der Weg auf den Branderschrofen ist recht einfach machbar, nur ein kleines Stück ist erfordert etwas Trittsicherheit. Diese Stelle ist aber durch Seile zusätzlich abgesichert.
Der Tegelberg ist im Übrigen ein kleiner Geheimtipp, wenn´s mal unten nebelig ist. Einfach kurz auf die auf dem Tegelberghaus installierte Webcam schauen und ab geht´s in die Sonne 😉

Der Abstieg vom Tegelberg kann auf der selbern Route erfolgen, es ist aber auch möglich, die Wanderung zu verlängern und über die Bleckenau abszusteigen. Dafür sollte man aber einiges an Zeit mitnehmen. Solltet Ihr ungerne absteigen, bietet sich natürlich die Gondel an. Von der Talstation bis hin zum Parkplatz ist es nicht sonderlich weit.

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